Sommerzeltlager der DPSG Lampertheim 2024

Erschienen am 31. Juli 2024 in Allgemein

Wir befinden uns im Jahre 50 v. Chr. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt. Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamenen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die römischen Legionäre, die als Besatzung in den befestigten Lagern Babaorum, Aquarium, Laudanum und Kleinbonum liegen…

Für eine Woche ging es im Juli für die Kinder und Jugendlichen der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg aus Lampertheim nach Gallien in das Dorf von Asterix und Obelix, in Deutschland besser bekannt unter dem Namen Ramstein-Miesenbach in der Pfalz. Die insgesamt 58 Teilnehmenden waren zwischen 2 und 41 Jahren alt und sind gemeinsam in die Fantasie der Comics über Asterix und Obelix eingetaucht. Natürlich waren die bekannten Charaktere der Comics mit dabei: Die Leitenden verkleideten sich als Majestix und Gutemine, die das gesamte Dorf leiteten. Miraculix braute seinen Zaubertrank für die Gallier. Asterix und Obelix sorgten für einige Lacher, sowie auch der Barde Trubadix. Auch Verleihnix und Automatix konnten mit ihren Fisch-Kloppereien die Aufmerksamkeit des gesamten Dorfes auf sich ziehen.

Nachdem am ersten Tag dann alle Zelte aufgebaut waren, was mit Hilfe des Zaubertranks von Miraculix allen leicht fiel, konnte der erste gemeinsame Abend am Lagerfeuer starten. Am nächsten Morgen wurden dann erst einmal Schwerter und Helme zur Verteidigung gegen die Römer gebaut. Die darauffolgenden Tage drehte sich alles um den Zaubertrank von Miraculix: Erst waren alle Zutaten leer und mussten von den Kindern in einem Geländespiel wieder eingesammelt werden und dann war auch noch die goldene Sichel kaputt! Somit begab sich die Gruppe auf den Weg nach Ramstein-Miesenbach, um dort von Talentix eine neue goldene Sichel zu erhalten. Doch den weitesten Weg nahm die Gruppe auf sich, als sie den Römern beweisen musste, dass sie keine Chance haben, sie zu umzingeln. So ging es für die Gruppe über den Bismarck-Turm mit einem großartigen Blick über die Airbase bis zur Burg Nanstein. Auf dem Weg entdeckte die Gruppe immer wieder feine Spezialitäten, die sie als Beweis für die Wanderung für die Römer einsammelten. Nach so einer anstrengenden Wanderung konnten sich dann alle gemeinsam am nächsten Tag im Schwimmbad erholen. Den letzten Schreck bereitete daraufhin Idefix, der ausgebrochen war und von der Gruppe durch seine Spuren an einem großen Spielplatz wiedergefunden werden konnte. Als der Schreck dann vorüber war, konnten alle den Rest des Tages genießen.

Neben dem Programm zum Zeltlagerthema gab es auch einen Selbstkoch-Tag, an dem jedes Zelt für alle Teilnehmenden je ein Gericht kreierte. Außerdem gab es natürlich jeden Abend die gemeinsame Lagerfeuerrunde, bei der viele Lieder gesungen und viele Klatschspiele gespielt wurden, auch das Stockbrot durfte für die Kinder hierbei nicht fehlen.

Am letzten Abend wiederholten die Kinder dann ihre Erlebnisse aus dem Zeltlager für sich noch mal im Schnelldurchlauf: In Kleingruppen organisierten sie für den Abschlussabend ein vielfältiges Programm, bei dem sie als Gallier und Römer verkleidet, Theater spielten, Witze erzählten oder tanzten. Das gemeinsam errichtete Dorf konnte in dieser Woche erfolgreich vor den Römern beschützt werden, alle Schwierigkeiten und Herausforderungen konnten bewältigt werden und so machte sich die Gruppe erschöpft und gleichzeitig glücklich zurück auf den Weg nach Lampertheim.